Expert panel confirms need to set the regulatory framework to reduce whole-life carbon emissions

The reduction of life cycle emissions in the building sector will play an increasingly important role in the future, and there is increasing urgency to set regulatory framework to reduce whole-life carbon emissions. Expert panel in Germany highlighted urgency is to set whole-life carbon regulatory framework, remove administrative and legal hurdles and set clear goals.

On Friday, December 2nd In 2022, BPIE presented its draft for a roadmap to reduce lifecycle emissions in the building sector to a specialist audience, with presentations and discussions on the question of necessary regulatory steps and processes, as well as good practice examples in Germany and other European countries.

The reduction of life cycle emissions in the building sector will play an increasingly important role in the future. Various adjustments are currently being made at European level to promote the disclosure of life cycle emissions and the development of benchmarks at member state level. These are first steps towards regulating lifecycle emissions in the building sector – some EU member states have already taken this step.

Luzie Rück from the Danish Agency for Housing and Regional Planning described the process that ultimately led to the establishment of limit values ​​for life-cycle emissions in Denmark. Life cycle phases included in the calculation (“scope”) varies from member state to member state. The Swedish industry network LFM30 provides a strong example of a learning network of stakeholders in the construction sector who want to achieve government goals much faster (through the ‘best in class’ principle) while looking at the whole life cycle of the building sector. Much value is placed in the network on the sharing of data and knowledge between actors in order to speed up the process.

The concluding panel discussion of practitioners made it clear that the construction industry is ready to implement climate and resource protection requirements. The main challenge now is to set the regulatory framework, remove administrative and legal hurdles and set clear goals. In addition to the development of limit values, the creation of a better database, extended manufacturer responsibility, a mandatory demolition permit and better networking, interlocking and process optimization, for example with the help of BIM, were named as important instruments.

We would like to thank all speakers, namely Philippe Moseley (EU COM, DG GROW), Luzie Rück (Danish Housing and Building Code), Kerstin Geppert (LFM 30), Dr. Bettina Rechenberg (UBA), Ann-Cathrin Horward (BMWK), Dominik Campanella (concular), Eva Friedel (A4F, weberbrunner architects) and Arne Senftleben (bonava, spokesman AK Sustainability BAUINDUSTRIE).

The “Constructing Cycles” project was financed by the German Federal Environmental Foundation and the Breakthrough Energy Foundation.

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Fachdiskussion für zügige Schaffung eines Rechtsrahmen zur Verringerung der Lebenszykusemissionen im Gebäudesektor

Am Freitag, 2.12. 2022 hat BPIE seinen Entwurf für einen Fahrplan zur Reduktion von Lebenszyklusemissionen im Gebäudesektor einen Fachpublikum vorgestellt, begleitet von Präsentationen und Diskussionen rund um die Frage nach notwendigen Regulierungsschritten und Prozessen, sowie guten Praxisbeispielen im europäischen Ausland, aber auch in Deutschland.

Die Reduktion von Lebenszyklusemissionen im Gebäudesektor wird in Zukunft eine wachsende Rolle spielen. Auf europäischer Ebene werden zurzeit verschiedene Stellschrauben gestellt, um die Offenlegung von Lebenszyklusemissionen sowie die Entwicklung von Benchmarks auf Mitgliedsstaatsebene voranzutreiben. Das sind erste Schritte hin zu einer Regulierung von Lebenszyklusemissionen im Gebäudesektor – einige EU-Mitgliedsstaaten sind diesen Schritt bereits gegangen.

Luzie Rück vom dänischen Amt für Wohnungswesen und Raumordnung hat in ihrem Vortrag den Prozess aufgezeigt, der schließlich zur Grenzwertbildung für Lebenszyklusemissionen in Dänemark geführt hat. Welche Lebenszyklusphasen dabei in die Berechnung einfließen („scope“) variiert von Mitgliedsstaat zu Mitgliedsstaat. Das schwedische Industrienetzwerk LFM30 ist ein Beispiel für ein lernendes Netzwerk von Akteuren im Bausektor, die die Regierungsziele deutlich schneller erzielen wollen (durch das ‚Best in Class‘ Prinzip) und dabei den ganzen Lebenszyklus des Gebäudesektors betrachten. Viel Wert wird im Netzwerk auf das Teilen von Daten und Wissen zwischen den Akteuren gelegt, um so den Prozess zu beschleunigen.

Aber auch in Deutschland haben sich viele Akteure bereits auf den Weg gemacht, die Herausforderungen der Kreislaufführung von Baustoffen und Bauteilen sowie die Reduktion von Lebenszyklusemissionen anzunehmen.

In ihrem Vortrag hat Bettina Rechenberg vom Umweltbundesamt die Bedeutung alternativer Baustoffe hervorgehoben. Um die Materialwahl für Neubau und Sanierung so klimafreundlich und ressourcenschonend wie möglich zu machen, ist eine bessere Datengrundlage über deren Wirkung sowie Verwendung im Gebäude notwendig. Der Gebäuderessourcenpass ist dafür ein zentrales Instrument. Im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz wird derzeit ein digitales Gebäudelogbuch konzeptualisiert – ein wichtiges Instrument für die Zusammenführung von Daten zum Gebäude entlang des gesamten Lebenszyklus. Inwieweit beide Instrumente in der Zukunft zusammengeführt werden können, sollte bereits heute mitgedacht werden.

In einer abschließenden Paneldiskussion mit Praxisakteuren wurde deutlich, dass die Bauindustrie bereit für die Umsetzung der Klima- und Ressourcenschutzanforderungen ist. Es gelte nun vor allem, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu stellen, administrative und rechtliche Hürden abzubauen und klare Ziele zu benennen. Als wichtige Instrumente wurden neben der Entwicklung von Grenzwerten, dem Aufbau einer besseren Datenbasis auch eine erweiterte Herstellerverantwortung, eine verpflichtende Abrissgenehmigung sowie eine bessere Vernetzung der Akteure sowie Verzahnung und Optimierung der Bauprozesse zum Beispiel mit Hilfe von BIM benannt.

Wir danken allen Vortragenden, namentlich Philippe Moseley (EU COM, DG GROW), Luzie Rück (Dänisches Amt für Wohnungswesen und Bauordnung), Kerstin Geppert (LFM 30), Dr. Bettina Rechenberg (UBA), Ann-Cathrin Horward (BMWK), Dominik Campanella (concular), Eva Friedel (A4F, weberbrunner Architekten) und Arne Senftleben (bonava, Sprecher AK Nachhaltigkeit BAUINDUSTRIE).

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